Jährlich 25.000 Tonnen weniger CO2
Energieversorger STEAG setzt zunehmend auf Dezentralität
Zahlen & Fakten
Die STEAG mit Sitz in Essen ist einer der größten Stromversorger in Deutschland. Das 1937 gegründete Unternehmen hat rund 6.400 Mitarbeiter. Neben konventionellen Kraftwerken setzt die STEAG auf Dezentralität. Schon jetzt werden bereits über 200 dezentrale Anlagen betrieben, darunter ein 4,4 Megawatt starkes dezentrales Kraftwerk der Marke 2G.
Energieunternehmen STEAG investiert in grüne Energie
Lange Zeit wurde das 1979 in Betrieb genommene Heizwerk mit heimischer Steinkohle befeuert. Ein Teil des Heizkraftwerks wurde nun auf erneuerbare Energiegewinnung umgebaut. Es wird mit dem regenerativen Brennstoff Biomethan (aufbereitetes Biogas) betrieben und erzeugt hocheffizient über Kraft-Wärme-Kopplung neben Wärme jährlich rund 35.000 Megawattstunden Strom. Damit können 8.900 Haushalte mit Strom versorgt werden. Die Wärme wird in das Fernwärmenetz der STEAG eingespeist. Der jährliche Wärmeabsatz von rund 33.000 Megawattstunden ist ausreichend für die Versorgung von mehr als 4.000 Haushalten.
BHKW vermeidet 25.000 t Kohlendioxid
Dr. Stephan Nahrath, Sprecher der Geschäftsführung der STEAG New Energies, fasst zusammen: „Das Biogas ersetzt fossile Brennstoffe und der Kraft-Wärme-Kopplungsprozess garantiert einen hohen Brennstoffnutzungsgrad. Das schont unsere natürlichen Rohstoffressourcen. Aus Sicht des Klimaschutzes erreichen wir ebenfalls viel. Das BHKW vermeidet jährlich 25.000 Tonnen Kohlendioxid.“ Dies ist ein Grund dafür, warum die Landesregierung von Nordrhein- Westfalen den Anteil von Strom aus Kraft-Wärme- Kopplung bis zum Jahr 2020 auf mindestens 25 Prozent erhöhen will.