Erstklassige Energie im Stadion
g-box 50 versorgt Stadion an der Alten Försterei
Zahlen & Fakten
Das traditionsreiche Stadion An der Alten Försterei ist die Heimat des Fußball-Zweitligisten 1. FC Union Berlin. Nach vielen Jahrzehnten wurde das einzige reine Fußballstadion der Hauptstadt umfassend modernisiert. Unter anderem wurde auch auf eine moderne Energieversorgung umgestellt.
„Alte Försterei“ mit neuer Heizzentrale
Mehr als 2.300 freiwillige Helfer und Wirtschaftspartner beteiligten sich an dem komplett privat finanzierten Aus- und Umbau. Ziel war es, die Spielstätte bundesligatauglich zu machen und die Auflagen der Deutschen Fußballliga (DFL) zu erfüllen. Zu den wichtigsten Baumaßnahmen gehörten die Installation von zwei Rasenheizungen, die Modernisierung der Flutlichtanlage sowie die Überdachung der Stehplätze. Um eine dauerhafte, effiziente Wärmeversorgung des Stadionkomplexes sicherzustellen, musste außerdem eine neue Energiezentrale errichtet werden. Dies übernahm Kofler Energies als ganzheitlicher Energiedienstleister, der darüber hinaus noch in eine 400 Meter lange Nahwärmetrasse, Wärmespeicher, Regelungstechnik sowie Trafo- und Stromverteilungsanlagen für Sicherheitsstromerzeugung, Lautsprecher- und Flutlichtanlagen investierte. Es entstand ein Technikraum von 325 m², in dem neben drei Gas-Brennwertkesseln eine KWK-Anlage vom Typ g-box 50 installiert wurde. Die Anlage beliefert die Heizungsanlagen und die zentrale Warmwasserversorgung der neuen Haupttribüne. Zudem werden die vorhandenen Rasenheizungen im Stadion An der Alten Försterei und auf dem Trainingsplatz mit Energie aus der Kraft-Wärme-Kopplung versorgt.
Jedes Jahr 600 Tonnen weniger Kohlendioxid
Nach der Umstellung von Heizöl auf Erdgas werden im Stadion An der Alten Försterei jährlich über 600 Tonnen CO2 eingespart. Die dezentrale Stromerzeugung liefert rund 300 MWh pro Jahr – genug um 120 Zwei-Personen-Haushalte zu versorgen. Ein weiterer Vorteil dieser hochmodernen Anlage: Die gesamte Energie, die in der KWK-Anlage erzeugt wird, wird unmittelbar vor Ort genutzt. So werden die hohen Anforderungen des EEWärmeG und der EnEV für den Tribünenneubau problemlos erfüllt.