Maarten von Kriegsheim absolviert Auslandspraktikum in den USA

Maarten von Kriegsheim befindet sich derzeit im 2. Ausbildungsjahr zum Industriekaufmann bei der 2G Energy AG. Als Teil seiner Ausbildung absolvierte Maarten im vergangenen Herbst ein Auslandspraktikum bei unserer nordamerikanischen Tochtergesellschaft 2G Energy Inc., welche in Florida ansässig ist.

Wir waren neugierig und haben bei ihm nachgefragt, wie er seinen Auslandsaufenthalt erlebt hat: 

Maarten, wie hast du von der Möglichkeit erfahren, ein Auslandspraktikum in den USA zu machen?

Maarten: Auf die Möglichkeit eines Auslandspraktikums in den USA bin ich über Kolleginnen und Kollegen und die Berufsschule aufmerksam geworden. In der Berufsschule wurden Programme und Fördermöglichkeiten für Auslandspraktika vorgestellt. Über die Kollegen bin ich auf unsere Tochtergesellschaft in Florida aufmerksam geworden.

Wie lief der Antragsprozess für das Auslandspraktikum in den USA ab?

Maarten: Zunächst habe ich gemeinsam mit meiner Ausbilderin und der Personalabteilung besprochen, ob es möglich wäre, ein Auslandspraktikum zu absolvieren. Nachdem ich hierfür die Zustimmung erhalten hatte, wandte ich mich an den internationalen Vertrieb von 2G, um den Kontakt zu der Tochtergesellschaft in den USA herzustellen.

Nach den Rückmeldung der Tochter und der firmeninternen Bestätigung nahm ich Kontakt zu meiner Berufsschule auf, um den Antrag für die Erasmus+-Förderung zu stellen. Gemeinsam mit der Berufsschule füllte ich die notwendigen Anträge aus. Nach einigen Unterschriften und dem Einreichen der erforderlichen Unterlagen stand schließlich fest: Ich konnte mein Auslandspraktikum in den USA antreten.

Hast du kulturelle Unterschiede in der Arbeitsweise / Unternehmeskultur zwischen Deutschland und den USA wahrgenommen?

Maarten: Natürlich habe ich auch kulturelle Unterschiede in der Arbeitsweise bemerkt. In den USA ist der Umgang oft etwas lockerer und deutlich stärker auf positives Feedback ausgerichtet. Im Umgang mit Kollegen und Kunden wird viel auf Nettigkeitsformeln und Smalltalk gesetzt. Gleichzeitig wird viel Wert auf Eigeninitiative gelegt – wer mitgestaltet, wird gesehen.

Hast du außerhalb der Arbeit die Gelegenheit gehabt, das Land und die Kultur kennenzulernen?

Maarten: Außerhalb der Arbeit hatte ich Gelegenheit Florida und die amerikanische Kultur zu erleben. Von Strandbesuchen über Nationalparks bis hin zu Sportveranstaltungen und lokalen Festen konnte ich viel entdecken. Besonders bereichernd waren Gespräche mit Einheimischen, die mir einen guten Einblick in den amerikanischen Alltag gegeben haben.

Wie hast du deinen Auslandsaufenthalt finanziert?

Maarten: Für mein Auslandspraktikum konnte ich das Förderprogramm Erasmus+ in Anspruch nehmen. Dadurch erhielt ich einen Tagessatz für die Unterkunft sowie eine Reisepauschale. Zusätzlich unterstützte mich 2G mit einem finanziellen Beitrag. Weitere Ausgaben wie Verpflegung habe ich selbst übernommen.

Wie bist du mit sprachlichen oder organisatorischen Hürden umgegangen?

Maarten: Sprachlich und organisatorisch war der Beginn natürlich herausfordernd, aber mit der Zeit hat sich vieles eingespielt. Ich habe bewusst viel Englisch gesprochen, auch außerhalb der Arbeit, und bei organisatorischen Fragen früh nachgehakt. Die Amerikanerinnen und Amerikaner waren sehr hilfsbereit – man muss sich nur trauen, zu fragen.

Welche Tipps würdest du anderen Azubis geben, die ein Praktikum im Ausland planen?

Maarten: Allen Azubis, die ein Auslandspraktikum planen, kann ich Folgendes mitgeben: Fang früh mit der Planung an und scheu dich nicht, Unterstützung einzuholen. Vor allem aber: Sei offen für Neues und nutze jede Gelegenheit, Erfahrungen zu sammeln – auch außerhalb der Arbeit.

Was ist dein Fazit zum Auslandspraktikum in den USA?

Maarten: Mein Fazit: Das Auslandspraktikum in den USA war eine beruflich wie persönlich unglaublich bereichernde Erfahrung. Ich habe fachlich dazugelernt, meine Sprachkenntnisse verbessert und viele Eindrücke gesammelt, die mich nachhaltig prägen. Ich würde es jederzeit wieder machen und kann es nur weiterempfehlen.