Vergnügen mit Verantwortung
KWK ist Baustein der Energieversorgung im Europa-Park
Zahlen & Fakten
Im Dreiländereck Deutschland, Frankreich und Schweiz liegt einer der schönsten Freizeitparks der Welt. Über 5 Millionen Besucher aller Nationen vergnügen sich jedes Jahr im Europa-Park und lassen sich von über einhundert Attraktionen – darunter allein elf Achterbahnen – und dem größten zusammenhängenden Hotelresort Deutschlands begeistern. Dabei soll der Energieverbrauch so gering wie möglich gehalten werden.
Europa-Park geht schonend mit Ressourcen um
Um die vielen Attraktionen, Shows, Werkstätten und Verwaltungsgebäude in einem der größten Freizeitparks der Welt betreiben zu können, bedarf es großer Mengen elektrischer und thermischer Energie. Generell bemüht sich der Europa-Park um einen schonenden Umgang mit Ressourcen. So kommen vermehrt Energiesparlampen und als Fortbewegungsmittel hauptsächlich Elektrofahrzeuge zum Einsatz. Mittels Grundwasserwärmepumpe werden einige der Erlebnishotels geheizt bzw. im Sommer gekühlt. Eine 300 m lange Photovoltaikanlage erzeugt jährlich 280.000 kWh Strom. Mehr als drei Mal so viel umweltfreundlichen Strom erzeugt das parkeigene Wasserwerk. Da sind die beiden 2G Kraftwerke vom Typ agenitor in bester Gesellschaft.
Energieerzeugung unter der Achterbahn
Jedes der beiden 2G Kraftwerke hat eine elektrische Leistung von 220 kW und eine thermische Leistung von 253 kW. Der Gesamtwirkungsgrad von 85 % kann sich sehen lassen. Ein agenitor wurde in einer Betonschallhaube unter einer der elf Achterbahnen verbaut. Mit seiner geringen Schallemission von 35 dB (A) in 10 Metern Entfernung wird er kaum wahrgenommen. Der zweite agenitor wurde im portugiesischen Themenbereich ebenfalls schallgedämmt in einem eigenen kompakten Gebäude installiert. Beide Aggregate sorgen dafür, dass die Hotelgäste zu jeder Jahreszeit angenehme Temperaturen vorfinden. Ein Pufferspeicher speichert die Überproduktion an thermischer Energie, so dass sie bei Bedarf jederzeit genutzt werden kann.